Gesundheitsorientiertes Klettern & Bouldern

für Körper & Geist

Pädagogisches und Therapeutisches Klettern und Bouldern entwickelt sich aufgrund seiner hohen Wirksamkeit zu einer attraktiven Alternative zu herkömmlichen Therapiemethoden. Immer häufiger wird im professionellen Rahmen wie in psychosomatischen Kliniken oder Rehakliniken, Physio- und Ergotherapiepraxen oder von psychologischen Psychotherapeut*innen das Klettern als Therapiemethode verwendet. Auch in pädagogischen Settings wie Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Schulen und Kitas findet das Klettern als gruppen- und persönlichkeitsbildendes Instrument seine Anwendung.

Als eine der ursprünglichsten Bewegungsformen des Menschen fördert das Klettern die Koordination, Kondition, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit sowie fein- und grobmotorische Fertigkeiten. Es schult außerdem die Konzentration, Aufmerksamkeit und mentale Fähigkeiten. Klettern hat einen niedrigschwelligen Zugang, einen hohen Aufforderungscharakter und ist in allen Schwierigkeitsgraden gemeinsam mit der Familie, mit Freund*innen und geschlechterübergreifend ohne Probleme möglich. In der Kletterszene herrscht traditionell ein respektvoller Umgang untereinander, denn nur als Seilschaft kommt man sicher und erfolgreich zum Ziel. Aber nicht nur die Gemeinschaft macht das Klettern so besonders, Klettern hat einen großen positiven Effekt auf soziale Aspekte sowie auf die physische und psychische Gesundheit jedes*r Einzelnen.

Gesundheit bedeutet für mich:

  • die Freude über körperliche und mentale Stärken (Ressourcen)
  • der konstruktive, bestärkende Umgang mit vermeintlichen Schwächen (Entwicklungspotential)
  • die Veränderung von defizitären, selbstabwertenden Gedanken
  • Selbstakzeptanz, innere Zufriedenheit und ein friedlicher Umgang mit sich selbst
  • Verantwortung zu übernehmen für die eigenen (körperlichen und mentalen) Bedürfnisse, für eigene Gefühle und Handlungen

 

Im Jahr 2020 fand der erste internationale Kongress zum Therapeutischen Klettern in Deutschland statt. Mehrere Studien belegen mittlerweile die positiven Auswirkungen des Kletterns auf die psychische und physische Gesundheit und die enormen Möglichkeiten in präventiven und therapeutischen Settings.

Therapeutisches Klettern und Bouldern bietet ein immenses Entwicklungspotenzial und noch sehr viel Raum zur Gestaltung. Der Bedarf an gesundheitsorientierter Bewegungstherapie ist enorm. Therapeutisches Klettern ist ein wertvoller Teil davon. Immer mehr sogenannte Volkskrankheiten wie Depressionen, Rückenbeschwerden, Übergewicht, Burnout etc. verbreiten sich in allen Bereichen der Gesellschaft und fordern ihren Tribut.

Meine Ziele:

  • mit Hilfe des Therapeutischen Kletterns einen Beitrag zur Gesundung der Gesellschaft zu leisten
  • die Methode des Therapeutischen Kletterns bekannter, anerkannter und leistbarer für alle Gesellschaftsschichten zu machen
  • eine Anerkennung und Kostenübernahme für bestimmte klettertherapeutische Angebote durch die Krankenkassen

Meine Angebote:

  • Trainings für Menschen mit:
    • (Höhen-)Angst
    • Depressionen
    • Burnout, Stress
    • Schmerzsymptomatiken
    • körperlichen Beeinträchtigungen wie Multiple Sklerose o.Ä.
    • Übergewicht
    • sonstigen Beschwerden
  • Lehrende Tätigkeit im Hochschulkontext im Bereich (physio-/psychotherapeutisches) Klettern und Bouldern
  • Projektleitung und operative Tätigkeit für psychosomatische und Rehakliniken oder sonstige sozialwirtschaftliche Einrichtungen

Climb Your Mind!

Community

Climb Your Mind ist eine lebendige Plattform, die als Informationsquelle, zum Austausch und als Anlaufstelle für Klient*innen und Anbieter*innen des Therapeutischen Kletterns und Boulderns zur Verfügung steht.

Hier findet Ihr hilfreiche Links und Literaturtipps (under construction):